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Der Kreislauf schließt sich: Wintersonnenwende und der Rhythmus des inneren Erwachens

Der Kreislauf der Zeit hat uns wieder an diesen ganz besonderen Schwellenpunkt gebracht, die längste Nacht des Jahres. Der 21. Dezember ist nicht nur ein Tag im Kalender, sondern ein heiliger Übergang, an dem die Dunkelheit ihren Höhepunkt erreicht, aber gleichzeitig auch den Sieg des Lichts ankündigt. Mit dem Wechsel der Jahreszeiten öffnen und schließen sich auch die Schichten unserer Seele im gleichen Rhythmus. Vor uns liegt nun die große Schwelle, die seit Jahrtausenden von alten Völkern sorgfältig markiert wird: die Wintersonnenwende am 21. Dezember.


Warum ist die längste Nacht des Jahres nicht nur ein Ereignis im Kalender, sondern der Beginn einer inneren Revolution? Begeben wir uns gemeinsam auf eine Reise zum Licht in dieser Dunkelheit.



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Der Schatz zwischen den Schatten: Kundalini und die Muttergöttin


Wenn wir an dieser Schwelle stehen und zurückblicken, sehen wir, dass die Figur der „Muttergöttin”, die im kollektiven Gedächtnis der Menschheit leuchtet, nicht nur für Fruchtbarkeit steht, sondern auch für die Geburt aus der Dunkelheit. Die in der östlichen Weisheit als Kundalini bezeichnete uralte Energie, die wie eine Schlange am Ende der Wirbelsäule schlummert, ist in Wirklichkeit das Erwachen dieser göttlichen Kraft in uns.


Kundalini, eine Existenz jenseits der Geschlechter, kündigt, wenn sie sich erhebt, nicht nur ein Erwachen, sondern eine tiefgreifende Transformation an. Unabhängig davon, ob wir weiblich oder männlich sind, ist diese Energie in jedem von uns ein Samenkorn, das darauf wartet, aus seinem dunklen Winterschlaf zu erwachen.



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Im Spiegel von Carl Gustav Jung: Anima und Animus


Der Genie der Psychoanalyse, Carl Gustav Jung, definiert dieses innere Gleichgewicht mit den Archetypen Anima und Animus. Die weibliche Tiefe (Anima) in der Seele eines Mannes und der männliche Wille (Animus) in der Seele einer Frau finden in der Nacht des 21. Dezembers zu einer vollständigen Vereinigung.


Das Weibliche in uns: Intuition, Umfassendheit und kreative Dunkelheit.


Das Männliche in uns: Handeln, Fokus und schützendes Licht.




Die Wintersonnenwende ist der Moment, in dem diese beiden Pole miteinander in Einklang kommen. Wenn der Mann seine innere Zärtlichkeit und Intuition und die Frau ihre unerschütterliche Entschlossenheit würdigt, entsteht der berühmte Zustand der „Ganzheitlichkeit”.


So wie die Muttergöttin sowohl den Tod als auch die Geburt in ihren Armen trägt, vereinen wir in dieser Nacht sowohl Enden als auch Anfänge in uns.



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21. Dezember: Ritual des Übergangs von der Dunkelheit zum Licht


Wir können die längste Nacht des Jahres als Gelegenheit nutzen, um die Blockaden in unserem Inneren zu verbrennen und zu Asche zu verwandeln. Hier ist ein einfacher, aber symbolisch kraftvoller Vorschlag, den Sie zu Hause umsetzen können:


Reinigungsschrift: Schreiben Sie auf ein Blatt Papier alle Gedanken, die Ihnen nicht mehr dienlich sind, Ihnen Angst machen oder Sie einschränken.




Die transformierende Kraft des Feuers: Verbrennen Sie dieses Blatt Papier in einem sicheren Behälter. Beobachten Sie, wie die Asche davonfliegt, und stellen Sie sich vor, wie diese Energie freigesetzt wird.


Samen säen: Was möchten Sie an die Stelle des Leeren säen? Schreiben Sie ein einzelnes Wort (z. B. „Ausgeglichenheit”, „Mut”, „Liebe”) auf ein neues Blatt Papier und vergraben Sie dieses Blatt in einem Blumentopf oder bewahren Sie es in Ihrer Brieftasche auf. Das Licht wird ab morgen zu wachsen beginnen; möge Ihre Absicht mit ihm gedeihen.



Ein Vorschlag für einen modernen Mythos: Moana (2016)



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Wenn Sie eine der elegantesten Projektionen dieser Archetypen und des Erwachens der Kundalini im Inneren sehen möchten, ist Disneys Film Moana (2016) ein perfekter Leitfaden für eine „innere Reise”. , ist Disneys Film Moana (2016) ein perfekter Leitfaden für eine „innere Reise”. Te Fiti (die schöpferische Muttergöttin) und ihr zorniger, zerstörerischer Gegenpart Te Kā (das Lava-Monster), die uns im Film begegnen, sind eigentlich zwei Seiten derselben Existenz.


Aus der Perspektive Carl Gustav Jung betrachtet, sehen wir, wie sich eine Seele, deren Herz gestohlen wurde (die also ihr Zentrum verloren hat), in einen zerstörerischen Schatten (Te Kā) verwandelt und wie sie sich durch Moanas liebevolle Annäherung, die sie an ihr „Wesen” erinnert, wieder in die Muttergöttin verwandelt. Der Halbgott Maui ist mit seiner Kraft zum Handeln (Animus) ein ausgleichendes Element auf dieser Reise. Die Nacht des 21. Dezembers ist die Nacht, in der wir Te Fiti in Te Kā finden, also die uralte schöpferische Kraft in unserer Dunkelheit entdecken.


Sind Sie bereit, ohne Angst vor der Dunkelheit auf das Licht in ihr zuzugehen, wenn die Wintersonnenwende vor der Tür steht?



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