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Zyklen, Kriege und die Prophezeiung der Foundation

Die Geschichte ist nicht nur die Asche der Vergangenheit, sondern auch der Kompass für die Zukunft. Um die seit Jahrtausenden andauernden Höhen und Tiefen der Menschheit zu verstehen, wurden zahlreiche Theorien aus verschiedenen Disziplinen entwickelt. Unter diesen sticht eine in den letzten Jahren besonders hervor: die vom russisch-amerikanischen Wissenschaftler Peter Turchin vorgestellte „Säkulare Zyklen“ und „Strukturelle Demografische Theorie“.


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Turchin kombiniert historische Daten mit mathematischen Modellen und zeigt, dass Imperien und Staaten in etwa 200- bis 300-jährigen langen Zyklen aufsteigen und fallen, wobei es innerhalb dieser Zyklen auch kürzere „Wellen der Instabilität” von 50 bis 70 Jahren gibt. In diesem Zusammenhang machen Bevölkerungswachstum, die Vermehrung der Eliten, Finanzkrisen der Staaten und soziale Ungleichheiten Konflikte, Aufstände und Kriege ab einem bestimmten Punkt unvermeidlich.


Wenn wir heute auf die Welt blicken, sehen wir ein Bild, das erschreckend genau mit Turchins Prophezeiungen übereinstimmt. Seit September 2025 sehen wir in den Schlagzeilen der Zeitungen ständig Kriegsnachrichten:

  • Russland bombardiert die Region Donezk schwer: Kreml setzt Friedensgespräche aus. (New York Post)

  • Zahlreiche Todesopfer bei israelischen Luftangriffen; EU fordert Sanktionen gegen Israel. (AP News)

  • Russische Drohnen verletzen polnischen Luftraum: NATO verstärkt Verteidigungsmaßnahmen. (The Guardian)

  • China präsentiert mit einer großen Militärparade seine Vision einer neuen globalen Ordnung. (Reuters)


Diese Schlagzeilen sind nicht nur Ausdruck einzelner Ereignisse, sondern eines systemischen Kreislaufs. Wir befinden uns in einer Phase, in der die Ressourcen knapper werden, der Wettbewerb zwischen den Eliten zunimmt und die Sicherheitsapparate der Staaten wachsen.


Hier kommt Isaac Asimovs „Foundation-Reihe ins Spiel, eines der wichtigsten Werke der modernen Science-Fiction-Literatur. Diese Saga, die mit ihrer Serie eine neue Generation erreicht hat, präsentiert eine Vision, die Turchins Theorien sehr nahe kommt. Asimovs Held Hari Seldon sagt mit einer Methode, die er „Psychohistorie“ nennt, das Verhalten großer Massen mathematisch voraus und berechnet den Untergang des Galaktischen Imperiums im Voraus. Seine Lösung besteht darin, eine „“Foundation“ zu gründen, um das durch den Untergang verursachte tausendjährige Chaos zu verkürzen.

 Die Ähnlichkeit zwischen Asimovs fiktiver Zukunft und Turchins historischem Modell ist verblüffend: Beide stellen das zyklische Verhalten von Massen und Systemen unabhängig vom Willen des Einzelnen in den Vordergrund. Die Kriege, die wir heute im Jemen, in der Ukraine, im Gazastreifen oder im Kaukasus sehen, scheinen über politische Entscheidungen hinauszugehen und vielmehr das unvermeidliche Ergebnis viel umfassenderer Zyklen zu sein.


Wenn wir den astrologischen Himmel betrachten, sehen wir Symbole, die dieses Bild vervollständigen. Die Mond- und Sonnenfinsternisse im September 2025, die Rückläufigkeit von Saturn im Zeichen Fische und der Spannungswinkel zwischen Mars und Jupiter sorgen für Unruhe im kollektiven Bewusstsein. Finsternisse sind in der Geschichte immer mit Schicksalsmomenten von Imperien zusammengefallen; jetzt haben wir das Gefühl, dass wir eine ähnliche Wende durchlaufen.


Was sagt uns das alles? Turchins Theorie erinnert uns daran, dass es unmöglich ist, Zyklen vollständig zu stoppen. Zusammenbrüche, Krisen und Kriege sind in die historische DNA der Menschheit eingraviert. Auch Asimovs „“Foundation“ zielte nicht darauf ab, den Zusammenbruch zu verhindern, sondern die dadurch verursachte dunkle Zeit zu verkürzen. Es geht also nicht darum, das Schicksal zu ignorieren, sondern sich der Unvermeidbarkeit von Zyklen bewusst zu sein und sich bewusster darauf vorzubereiten.


 Während wir uns heute in den Schlagzeilen über die Kriege in der Welt verlieren, sollten wir uns vielleicht die folgende Frage stellen: Wie können wir unsere eigene „Stiftung“ gründen? Das heißt, welche Institutionen, welche Gemeinschaften, welche Bewusstseinsnetzwerke werden wir in dieser chaotischen Zeit aufbauen, um Wissen, Bewusstsein und das Erbe der Menschheit zu bewahren? Denn die Zyklen der Geschichte bringen nach jeder Zerstörung auch eine Wiedergeburt mit sich.


Vielleicht sind genau an diesem Punkt Wissen und Bewusstsein die mächtigsten Werkzeuge, über die wir als Individuen verfügen. Wenn wir die Zyklen kennen und erkennen, dass Kriege nicht nur eine Erscheinung der Gegenwart, sondern das Ergebnis jahrhundertelanger Entwicklungen sind, können wir uns aus unserer passiven Opferrolle befreien. Wie in Asimovs Fiktion können auch wir zu „Psycho-Historikern” unserer Zeit werden: Auch wenn wir die Zukunft nicht mit Sicherheit vorhersagen können, können wir doch Trends erkennen und unser kollektives Bewusstsein organisieren.


Letztendlich sagen uns Turchins Mathematik, Asimovs Literatur und die Symbole der Astrologie dasselbe: Imperien entstehen, wachsen und zerfallen. Die Menschheit hingegen erschafft sich in Zyklen immer wieder neu. Mit diesem Bewusstsein finden wir vielleicht den Mut, das größere Bild zu sehen, das sich hinter den heutigen Schlagzeilen verbirgt. Die Geschichte besteht nicht nur aus den Zyklen von Staaten, sondern auch aus denen von Individuen. In unserem Leben gibt es sich wiederholende Muster, Höhen und Tiefen, Krisen und Wiedergeburten. Während die Charaktere in Foundation das System zerstören und ihre eigene Reise schreiben, können auch wir unsere eigene „Stiftung” gründen.


Die wesentlichen Fragen lauten:

  • Welche Ketten müssen wir durchbrechen?

  • Welche Informationen und Werte werden wir für die Zukunft hinterlassen?


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